Das Programm beinhaltet die Ableistung von in die vollzeitschulische Erstausbildung integrierten Praktika in einem Land der EU und zwar in Paris, Straßburg, Prag, Riga, Tallinn, Warschau, Dublin und Rom. Die Praktikumsdauer umfasst hauptsächlich den Zeitraum des sechswöchigen Blockpraktikums, aber auch die Ableistung des berufspraktischen Jahres in einem EU-Staat ist möglich. Zielsetzung der Praktika ist die Erweiterung der sprachlichen, fachlichen, interkulturellen und personenbezogenen Kompetenzen der Praktikantinnen und Praktikanten. Außerdem geht es um einen Vergleich von Einrichtungen der frühkindlichen Bildung in Deutschland mit Einrichtungen in den europäischen Partnerländern. Dazu gehören auch bildungspolitische Hintergründe, pädagogische Konzepte, Leitbilder und methodisch-didaktische Ansätze. Besondere Berücksichtigung erfahren Aspekte der frühkindlichen Bildung, der Inklusion und der Förderung des Erwerbs von Zwei- und Mehrsprachigkeit. Dies geschieht durch pädagogische Arbeit am Kind und durch gezielte und geplante pädagogische Aktivitäten und Angebote.
Ein Auslandspraktikum fördert und stärkt verschiedene Bereiche der eigenen Persönlichkeit: Flexibilität, Kooperationsfähigkeit, Reflexionsvermögen, Resilienz und Selbständigkeit. Der eigene Horizont erweitert sich und die EU wird im Alltag erfahrbar. Die breit angelegte Möglichkeit, im Rahmen der Ausbildung an einer Akademie für Erzieherinnen und Erzieher Praktika in einem Land der EU zu absolvieren, ist im Saarland ein Alleinstellungsmerkmal der Edith-Stein-Schule.